darts-pokal-hsv-2023-10-10

Pokalspiel verloren, Erkenntnisse gewonnen

In der ersten Pokalrunde hatte die Bezirksligamannschaft unserer Darts-Abteilung am Dienstag das Team HSV 2 aus der Verbandsliga zu Gast. Es war ein erster Meilenstein zur Messung der Qualität der eigenen Leistungen und der möglichen Fortschritte in Richtung Aufstieg.

Geprägt von der Aufregung, gegen den höherklassigen Gegner bestehen zu wollen, war der Start nur mäßig. Die ersten drei Einzelspiele wurden verloren, konnten allerdings auch als verschenkt bezeichnet werden. Trotz guter Scoringzahlen (maximale Punktzahl in einer Aufnahme) und vielfachen Möglichkeiten die Spiele für sich zu entscheiden, wurden die Partien verloren. Die zweite Komponente, das Check Out, funktionierte so gut wie gar nicht. Einzig Sebastian Alsgut „erreichte den Hof mit Müh und Not“.

Die Wende? Leider nein. Auch in den ersten beiden Doppelpaarungen setzten die Spieler des HSV 2 mit all ihrer Routine die entscheidenden Akzente. Besser gesagt, trafen sie einfach wie an der Schnur zum Check Out. Zur Halbzeit der Partie war das Team um Kapitän Jonas Louca 1:5 hinten und damit war jegliche Aufregung oder Nervosität bei den Spielern der HNT 2 verschwunden. Jetzt kam der Wille auf, die Partie ehrenvoll zu beenden. Höchst konzentriert und mit kraftvollem Willen konnten Ralf Stuber, Timon Neidhold sowie Torsten Jekutsch auf 4:5 verkürzen.

Hoffnung kam auf. Trotz guter Leistung konnte allerdings Tobias Flügge sein Spiel nicht gewinnen, sodass zu Beginn der letzten beiden Doppelbegegnungen der Spielstand von 4:6 immer noch ein Unentschieden offen ließ und damit dann ein Entscheidungsspiel um den Sieg in greifbare Nähe rückte. Doch auch dann spielte der Gegner wieder seine Routine aus und gewann leider überzeugend beide Partien.

Das Check Out war an diesem Abend nicht der Freund der HNTler. Insgesamt konnte man gut mithalten, hatte Möglichkeiten die gesamte Partie zu gewinnen und wird mit diesen Erkenntnissen das Training in den folgenden Wochen auf den Schwerpunkt Check Out anpassen. In Richtung Aufstieg hat das Team also sehr viel gewonnen und die Partie damit mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet.

Zurück